Bundespräsident Guy Parmelin und Bundesrat Alain Berset sichern ihre Teilnahme an Solidaritätsgesprächen zu. Sie sollen die Wirtschaft an ihre soziale Verantwortung erinnern.
Aufgrund der Corona-Pandemie gingen weniger Spenden bei der Stiftung ein. Auch die Anzahl der Gesuche war leicht rückläufig.
Die Stiftung EFA konnte 52 von insgesamt 88 Gesuchen mit finanziellen Leistungen entsprechen. Dies markierte den bisherigen Höchststand der entschädigten Gesuche.
Das Parlament verlängerte die Verjährungsfristen von Regressansprüchen bei Personenschäden von 10 auf 20 Jahre. Damit schaffte es Rechtssicherheit im Haftpflichtrecht. So wurde das Sonderproblem Asbest der Stiftung EFA überlassen.
Im März, nur vier Monate nach Abschluss des Runden Tisches Asbest, wurde die Stiftung Entschädigungsfonds für Asbestopfer formal gegründet. Im Juli des gleichen Jahres leistete sie die ersten Entschädigungen.
Nach harten Diskussionen und intensiver Arbeit überreichten die Teilnehmenden des Runden Tisches im Dezember 2016 den umfangreichen Schlussbericht an Bundesrat Alain Berset. Damit legten sie einen detaillierten Vorschlag für die Entschädigung von Asbestopfern und einen konkreten Entwurf für die Ausgestaltung eines Fonds zur Finanzierung vor. Alle Parteien haben diesem Vorschlag zugestimmt und ihn angenommen.
2015 berief Bundesrat Alain Berset einen Runden Tisch ein. Unter der Leitung von Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger setzten sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik zusammen. Das Ziel: Eine Lösung zu finden, um Betroffene und ihre Angehörigen schnell und fair zu unterstützen.
Die Stiftung EFA fördert finanzielle Gleichbehandlung von Asbestopfern. Sie engagiert sich dafür, dass auch Personen, deren Leiden nicht als Berufskrankheit anerkannt ist, Unterstützung erhalten.
Die Stiftung EFA entstand auf Initiative eines von Bundesrat Alain Berset einberufenen Runden Tisches. Sie sensibilisiert die Betroffenen, die Wirtschaft und die Öffentlichkeit.
Im Stiftungsrat sind Verbände und Unternehmen, welche die Interessen der Stiftung mittragen, wie auch Asbestgeschädigte und Gewerkschaften vertreten. Sie arbeiten ehrenamtlich. Somit sind die Interessen von Politik und Wirtschaft eingebunden.
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